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Schockanrufe - die meist verbreitete Variante des Callcenterbetrugs Sollten Sie nicht die Möglichkeit gefunden haben, eine unserer Informationsveranstaltunge

01. 06. 2023

12Sehr geehrte Damen und Herren,

 

beim Phänomen des „Callcenterbetrugs“ (Schockanruf / Falsche Polizeibeamte), agieren organisierte Banden aus teilweise professionell eingerichteten Callcentern heraus. Die Täter geben sich als Polizeibeamte aus und belügen ihre Opfer schamlos am Telefon. Immer wieder gelingt es den Tätern mit erfundenen Geschichten die Opfer um ihr gesamtes Erspartes zu bringen. Sei es der angebliche Einbruch oder ein tödlicher Verkehrsunfall – das Ziel der Täter ist klar. Die Angerufenen werden am Telefon massiv unter Druck gesetzt und dazu gebracht Wertgegenstände oder hohe Bargeldbeträge an völlig fremde Personen zu übergeben.

 

„Ich hatte nen schrecklichen Autounfall […] Ich bin eben grad bei der Polizei. Ich wurde grad festgenommen. Ich hab ne Frau überfahren […] bitte hol mich hier raus - es tut mir leid!“

 

Ein lohnendes „Geschäft“ für die Täter, denn jährlich erschwindeln sich die Kriminellen mit diesen Betrugsmaschen alleine in Oberfranken Millionenbeträge. Oft leiden die Opfer (selbst bei Betrugsversuchen ohne Geldübergabe) an psychischen oder emotionalen Schäden, die nur schwer zu therapieren sind.

 

Auch in Oberfranken können für das Jahr 2023 erneut signifikante Fallzahlen (Versuche und Vollendungen), speziell im Bereich des "Schockanrufs" festgestellt werden. 

 

Kriminalprävention muss zielgruppengerichtet durchgeführt werden. Die Zielgruppe von Betrugsdelikten aus dem Bereich des organisierten Callcenterbetrugs  sind bedauerlicherweise zum größten Teil lebensältere Menschen. Eine Initiative des Polizeipräsidiums Oberfranken soll zielgerichtet Seniorinnen und Senioren über das Thema informieren, kurz und prägnant Hintergründe erläutern und Fakten aufzeigen.

 

Im Zuge einer kürzlich abgehaltenen Kreistagssitzung wurde durch POR Heber (Leiter PI Bayreuth-Land) u.a. das Thema des Callcenterbetrugs beleuchtet und Präventionsvorschläge unterbreitet. Hierbei erfolgte der Vorschlag einer griffigen Präventionskampagne in den Amtsblättern der Kommunen, auf ein bis zwei schlank gehaltenen Informationsseiten.

 

Informationsblätter/Amtsblätter der Kommunen weisen eine große Leserschaft auf und bieten Präventionszwecken eine hohe und breite Informationsreichweite.

 

Seitens des Polizeipräsidiums Oberfranken wurden zwei entsprechende Informationsseiten mit Formatvorlage DIN A5 entworfen und dieser Mail als Anlage beigefügt. Es wird darum gebeten diese beiden Informationsseiten in den oberfränkischen Amtsblättern der Kommunen abzudrucken um gezielt Ihre Leserschaft über Callcenterbetrug zu informieren. Es wird um entsprechende Steuerung dieser Informationen inkl. Grafikvorlagen (Seite 1 und 2) durch die Landratsämter an die oberfränkischen Gemeinden gebeten. Ein zweiseitiger Artikel in den Gemeindeblättern (Seiten links/rechts oder Vorder-/Rückseite) wäre wünschenswert.

 

 

 

 
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