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ISEK

Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept in der Städtebauförderung (ISEK)

 

Anlass und Ziel


Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und des demografischen Wandels mit schrumpfender Bevölkerungszahl, als auch vor dem Hintergrund des sozialen Wandels mit einhergehenden Leerstand an Gebäuden im Innenort von Marktschorgast, soll das Hauptaugenmerk auf ein qualitatives Wachstum gelegt werden.

Hierzu soll laut einstimmigem Beschluss des Marktgemeinderates vom 17. September 2014 die Erarbeitung eines integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes angestrebt werden. Dies ist insbesondere auch im Hinblick auf Städtebaufördermittel des Bundes und des Freistaates Bayern notwendig.

Nach Identifizierung der räumlichen und thematischen Problemlagen und Erstellen einer Stärken-Schwächen-Analyse von Marktschorgast sollen Lösungsansätze auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen aufgezeigt werden. Das unter umfassender und frühzeitiger Beteiligung der Bevölkerung sowie anderer maßgebender Akteure zu erarbeitende Konzept hat die Erstellung eines städtebau-lichen Leitbildes mit vertiefter Bearbeitung der im Folgenden noch genannten Schwerpunkte zum Ziel und soll unter Abschätzung der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung von Marktschorgast als Orientierungsrahmen für seine weitere städtebauliche Entwicklung dienen. Es soll die realistische und realisierbare Handlungsgrundlage für die Zukunft von Marktschorgast für die nächsten 15  bis 20 Jahre bilden. Dieser Handlungsrahmen soll dann durch die Politik, die Verwaltung und durch die Bürger mit Leben gefüllt werden. Er soll als Chance ergriffen werden, die nahe Zukunft Markt-schorgasts zu gestalten und den Markt noch lebens- und liebenswerter zu machen. Ziel ist es, den Markt Marktschorgast als Wohn-, Lebens- und Wirtschaftsstandort zu sichern und auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten.

Abgrenzung des Untersuchungsgebietes

Die Folgen des Schrumpfungsprozesses in der Bevölkerung sind im Kernort Marktschorgast am gravierendsten. Die Leerstände bei gewerblichen Immobilien, Wohnungen und Ladengeschäften in der zentralen Ortslage sind hier offensichtlich. Die rückläufigen Bevölkerungszahlen erschweren bereits heute das Aufrechterhalten von Angeboten der Daseinsvorsorge und mindern zunehmend die Attraktivität und Funktionsvielfalt des Kernortes. Aufgrund der bereits jetzt deutlich ablesbaren gravierenden Auswirkungen des Schrumpfungsprozesses konzentriert sich die Analyse und Konzeptfindung auf den Kernort von Marktschorgast.

Nach einem Auswahlverfahren wurde die aus den Nürnberger Büros PLANWERK und Topos Team bestehende Arbeitsgemeinschaft mit der Erarbeitung eines ISEK für Marktschorgast beauftragt.

 

Informationen zum Entwicklungskonzept


 

Auftaktveranstaltung 02.07.2015 zum integrierten städebaulichen Entwicklungskonzept


 

Ergebnisprotokoll der Öffentlichen Auftaktveranstaltung zum „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept“ (ISEK) der Marktgemeinde Marktschorgast vom 02.07.2015 hier als PDF-Datei


 

ISEK - Ergebnisse der Haushaltsbefragung, Präsentation vom 29. September 2015
Präsentation vom 29.09.2015 hier als PDF-Datei (ca. 14 MB)

 

 

Klausur am 5. Dezember 2015 des Marktgemeinderats
zur zukünftigen Ortsentwicklung von Marktschorgast!

In einer 5-stündigen Klausursitzung haben sich die Mitglieder des Marktschorgaster Marktgemeinderates zusammen mit den Planern von den Büros PLANWERK und TOPOS Team aus Nürnberg, die die Marktgemeinde bei der Erstellung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK)“ fachlich unterstützen, intensiv beraten. Vorrangiges Ziel der Klausur am 5.Dezember war es, die wesentlichen Handlungsschwerpunkte für die Ortsentwicklung von Marktschorgast heraus zu arbeiten. Zu Beginn stellten die Planer ein großes Bündel von möglichen Maßnahmen vor, die dazu beitragen sollen den Markt Marktschorgast als Wohn- und Arbeitsort, aber auch als Standort für Tourismus voranzubringen.

 

Über die mehr als 50 Maßnahmenvorschläge wurde in der Runde sehr intensiv diskutiert. Welche Funktion soll unser Bahnhofsgebäude in Zukunft übernehmen? Und wie können wir das Umfeld des Bahnhofs attraktiv gestalten? Gibt es eine sinnvolle Neunutzung für den Standort Goldener Löwe? Kann man das Gebäude erhalten, oder ist ein Rückbau mit anschließendem Neubau sinnvoller? Mit welchen Nutzungen kann der Stöckleinsteich und sein Umfeld zukünftig aufgewertet werden? Was müssen wir tun, um als Standort für junge und ältere Menschen attraktiv zu bleiben bzw. noch attraktiver zu werden? Und grundsätzlich die Frage, wie können wir unseren Ort für mögliche Neubürger noch attraktiver machen?


Nicht zu allen Themen konnten abschließende Antworten gefunden werden. Die wesentlichen Themen wurden jedoch deutlich herausgearbeitet. Goldbergsee, Bahnhof, Goldener Löwe, Stöckleinsteich, aber vor allem auch die leer stehenden Immobilien am Marktplatz werden die Schlüsselrolle bei der zukünftigen Entwicklung von Marktschorgast spielen. Projekte wie Goldbergsee oder Stöckleinsteich sind so vielschichtig, dass es sinnvoll und notwendig sein wird, für diese Bereiche konkrete Planungs- und Nutzungskonzepte zu entwickeln. Mit den Mitteln der Städtebauförderung, die nach Abschluss des „Integriertes Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK)“ im Markt Marktschorgast zum Einsatz kommen können, sollen zeitnah derartige Projekte in Angriff genommen werden. Allen Beteiligten war klar, dass aufgrund des großen Umfangs der anstehenden Aufgaben eine Priorisierung vorgenommen werden muss. Womit wollen wir beginnen? Die Antwort auf diese Frage soll auch nochmals mit den Bürgerinnen und Bürgern des Marktes diskutiert werden. Dazu findet am 20.1.2016 eine Planungswerkstatt statt, in deren Rahmen die Marktschorgaster sich an den Planungen und der Frage, was ist uns besonders wichtig, einbringen können. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.


Die Klausur hat deutlich ergeben, dass alle politischen Kräfte des Marktes vehement daran interessiert sind, die Ortsentwicklung von Marktschorgast gemeinsam und einvernehmlich voran zu bringen. Alle Marktgemeinderäte freuen sich darauf im Jahr 2016 die Entwicklung von Marktschorgast mit Hilfe der Städtebauförderung zielgerichtet auf den Weg zu bringen.

 

 

 

 

Öffentliche Planungswerkstatt am 20. Januar 2016

Präsentation zur Planungswerkstatt hier als PDF-Datei

Ergebnisprotokoll der Planungswerkstatt hier als PDF-Datei

 

 

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) und Festlegung eines Sanierungsgebiets „Altort Marktschorgast“; Öffentliche Auslegung und Beteiligung gemäß § 137 BauGB zum Entwurf vom 14.07.2016

 

Die Bekanntmachung vom 21.07.2016 zur öffenltichen Auslegung kann hier als PDF-Datei eingesehen und heruntergeladen werden.

Die Präsentation des Entwurfs vom ISEK vom 14.07.2016 kann hier als PDF-Datei  eingesehen und heruntergeladen werden.

Das Entwicklungskonzept kann in zwei PDF-Dateinen eingesehen und heruntergeladen werden
PDF-Datei: Analyse
PDF-Datei: Planung

 

 

Billigung und Beschluss zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) Marktschorgast und die Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen für das Sanierungsgebiet „Altort Marktschorgast“

Der Marktgemeinderat hat am 15.12.2016 den von den Nürnberger Büros PLANWERK und Topos team erstellten Ergebnisbericht zum Integrierten Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den Markt Marktschorgast in der Fassung vom 13.10.2016 gebilligt und beschlossen.

Die Unterlagen dienen gleichzeitig als Vorbereitende Untersuchungen für das Sanierungsgebiet „Altort Marktschorgast“. Die Sanierungsmaßnahmen sollen bis 2031 abgeschlossen sein.

Der Ergebnisbericht und die darin formulierten Sanierungsgründe und Entwicklungsziele können während der allgemeinen Dienstzeit von jedermann im Rathaus eingesehen werden und stehen hier als PDF-Datei zur Einsichtnahme bereit.

 

Rathaus Markt Marktschorgast

   Wappen Marktplatz 17

    95509 Marktschorgast

    Tel.: 09227 / 94 30 0

    Fax: 09227 / 94 30 50

   

 

 
 
 
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